Ausstellungen

_InfoRaum, 2022, B-LA, ATrans, Los Angeles, USA – group

_InfoRaum, 2022, Biennial Sinopale 8, Sinop, Turkey – group

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Lagerraum_storageroom

Biennial Sinopale 8, Sinop/Berlin, 06_2022

For Sinopale 3 in 2010, I installed a so-called FieldArchive in a room at Sinop‘s former prison. It consisted of several Standard Euro normed boxes with prints, maps and collected information about a worldwide network of Western listening stations. The basis of that specific interest was the military base situated on Sinop‘s hilltop and its monitoring activities against the Soviets during the Cold War. The architecture of these stations and their geo-graphical inscriptions in the world was one aspect of my research. But I also did interviews with Sinopian inhabitants who had some experience involving the listening base and had memories and stories to talk about. Revisiting this theme for Sinopale 8 meant adding new proofs to the archive taking into account further aspects of the intelligence network. I was researching and thinking about secrecy and invisibility in an era of the satellite pictures of Google Earth and the claims for total transparency, the handling of information as an assemblage of entangled geographies and histories. I transferred visual icons and codes I found in this new research into proofs (paper works) of the archive, arranged them in the storage part of my studio and mixed them with a selection of other proofs, lists and schemes of my long term archival activities. These arrangements are documented in a sequence of pictures - almost in the form of a small storage room-tour – presented in a slide show on the Sinopale webpage.

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_InfoRaum, 2016, Galerie Loris, Berlin, Germany – solo

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4.1.08_TrudelFlug

Galerie Loris, Berlin, 11_2016

Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht nur ein Beleg – 4.1.08_TrudelFlug - aus dem Jahr 2001, neu arrangiert und ergänzt mit anderen systemischen Bestandteilen des Projekts Standard Euro. Die Thematik des Trudelns belegt innerhalb dieses InfoRaums exemplarisch die sich immer wieder stellende Frage nach den Rändern und der Beherrschbarkeit von Systemen, aber auch die Beobachtung unumkehrbarerer Entwicklungen, wie etwa bei historischen Momenten oder bei Übergängen von Leben und Tod oder dem Entstehen von Krankheiten. Das Flugzeug, das aufgrund aero-dynamischer Irritation zu trudeln anfängt, verhält sich auf nicht vorhersehbare Weise, es bricht aus einem linearen System aus und wechselt in ein nichtlineares, chaotisches System. Dabei überschreitet es den Punkt, an dem das Flugzeug die Möglichkeit hat, in seinem Verhalten zum Anfangspunkt zurückzukehren: nach dem Schwebezustand des Trudelns ist der Sturz des Flugzeugs gewiss.

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_InfoRaum, 2016, Galerie Kunstpunkt, ATrans, Berlin, Germany – solo

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Retrospektive aus der Komfortzone

Galerie Kunstpunkt, Berlin, 09_2016

Nach 19 Jahren präsentiert sich Standard Euro in den Räumlichkeiten der Galerie Kunstpunkt in Form einer Retrospektive, die, gleichsam dem Blick eines Chronisten, umfassendere Betrachtungen auf das Geschehen dieser Zeitspanne zulassen. Der Blick auf die Welt, so wie er von der Künstlerin im System Standard Euro immer wieder unter dem Aspekt der Normierung versucht wird zu formulieren, ist ein zutiefst europäisch geprägter, genauer der Blick eines Kindes des deutschen Wirtschaftswunders. Aus den allgemeinen Bildern, die die Presse liefert und die eine Vorstellung von Welt (mit-)formt, wählt und klassifiziert die Künstlerin die Geschehnisse auf eigene Weise neu. Sie wirft Fragen auf nach der Freiheit der Presse, die in den meisten Teilen der Welt nicht oder nur eingeschränkt gewährleistet ist, nach Blick-Normierung und –Manipulierung, der Ausschnitthaftigkeit, mit der Informationen verbreitet werden und dem Verschwimmen der Grenzen von Informierung und De-Informierung. Der retrospektive Blick der Ausstellung ist hier auch auf Europa selbst gerichtet, das gerade im Begriff ist, sich zu verändern - in seinen Grenzverläufen und in seinem Selbstverständnis, das noch aus der Zeit nach dem Kalten Krieg stammt. Die im Archiv Standard Euro zusammengetragenen 3000 Zeitungsbilder sind nach 130 Kriterien sortiert und bilden größtenteils das Ausgangsmaterial für weitere künstlerische Auseinandersetzungen und deren Belege. Die Zeitungs-Bildkartei bildet das Kernstück dieses umfassenden InfoRaums, um sie herum breiten sich räumlich und gedanklich die Forschungs- und Archivierungs-Ergebnisse sowie die systemimmanenten Belege und Materialien aus – auf Tischen, auf (Stell-)Wänden, als Objekte oder medial.

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Retrospektive aus der Komfortzone

After 19 years, Standard Euro is being presented in the spaces of the Galerie Kunstpunkt in the form of a retrospective that – in a way that resembles the perspective of an annalist – makes possible more comprehensive reflections on the events occurring during this interval of time. The view of the world which the artist continually strives to formulate in the Standard Euro System under the aegis of standardization reflects a profoundly European perspective, more precisely: that of a child of the German Wirtschafstwunder (Economic Miracle). Using the generalized images supplied by the press, which contribute to shaping our view of the world, the artist selects and classifies these events in new ways. She raises questions concerning the freedom of the press, limited or nonexistent in most parts of the world, of the standardization and manipulation of the gaze, of the partial and selective way in which information is disseminated, and of the blurring of the boundaries between information and disinformation. Here, the exhibition’s retrospective gaze is also directed at Europe itself, currently in the process of transforming itself - in its border demarcations and in its self-conception, still a product of the period that followed the Cold War. The 3000 newspaper photographs assembled in the Standard Euro Archive have been sorted according to 130 criteria, and for the most part constitute the point of departure for further artistic preoccupations and their documentation. The card index of newspaper images forms the core element of this comprehensive InfoSpace; proliferating around it spatially and conceptually are the research and archiving results as well as system-immanent documents and materials – on tables, on (movable) walls, as objects, or medially.

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_InfoRaum, 2016, Galerie Loris, Berlin, Germany – group

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FeldArchiv_Proteste2

Galerie Loris, Berlin, 05_2016

Aus ihrer gesamtarchivarischen Arbeit Standard Euro präsentiert Anne Metzen in der Gruppenausstellung BASED ON WHAT WE CALL A TRUE STORY so genannte Belege zum Thema Protest. Ihnen zugrunde liegen die seit Jahren gesammelten und archivierten Zeitungsbilder, die Szenen weltweiter Protestaktionen zeigen. Bilder von protestierenden Menschen und Protestsprüche auf Schildern gehören mittlerweile zum tagespolitischen Medienbild-Repertoire und bilden in der Arbeit Standard Euro einen Ermittelten Standard.

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FeldArchiv_Proteste2

In the group show BASED ON WHAT WE CALL A TRUE STORY, presents so-called documentary evidence on the theme of protest from her total-archive work Standard Euro. These are based on newspaper images, collected and archived over many years, which show scenes of worldwide protest movements. Pictures of people protesting and protest slogans on signs are now part of the political day-to-day image repertoire of the media, and as such form an established norm in the work of Standard Euro.

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_InfoRaum, 2015, Galerie Loris, Berlin, Germany – group

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23 Fehlende Bouquets

Galerie Loris, Berlin, 09_2015

Die Arbeit „23 Fehlende Bouquets“ thematisiert ein weiteres Mal den Ort, an dem Politiker meist unterschiedlicher Länder zu Gesprächen zusammenkommen und der auf spezielle Art für die Öffentlichkeitswirkung - wie dem Pressebild - in Szene gesetzt ist. Im Gegensatz zu der Arbeit mit dem Titel „43 Bouquets“ (05_2015), bei der es um eine Auflistung der tatsächlich vorhandenen mehr oder weniger prächtigen Bouquets bei diesen Zusammenkünften geht, thematisiert „23 Fehlende Bouquets“ eben deren Abwesenheit. Dies führt zu einer Auflistung von „leeren“ beigestellten Tischen, denen nur durch den Titel eine besondere Aufmerksam zuteil wird: ihnen fehlt etwas. Einem dieser leeren Tische wird als fiktiver Bestandteil der Gesamtarbeit ein Blumenschmuck entwickelt. Bei der ausgewählten Situation und dem dazugehörenden Tisch handelt es sich um den spontanen Besuch des deutschen Außenministers Steinmeier beim frisch zum Präsidenten gewählten Suleiman in Beirut 2008. Die Parameter, die bei der Auswahl der Blumen angewendet werden, haben konsultierte Spezialisten vorgegeben: das Referat für Veranstaltungen des Auswärtigen Amtes, Berlin und ein Berliner Event Florist. Anhand derer wird ein mögliches Bouquet für die genannte Zusammenkunft in Beirut erstell - so wie es Deutschland für dieses Treffen hätte mitbringen können. In der Gruppenausstellung „Spezialisten leisten immer etwas Besonderes“ in der Galerie Loris steht das Bouquet allerdings für die Expertise zur künstlerischen Arbeit - vorübergehend abgestellt.

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_InfoRaum, 2015, Galerie Loris, Berlin, Germany – solo

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TEXT_Galerie Loris_DE

InfoRaum_LuftBeben

Galerie Loris, Berlin, 06_2015

Aufgrund der Nutzbarmachung des Luftraums und des „Umwelt-Designs“(1) ist es an der Zeit den Luft-Raum anders zu definieren. Bislang wurde der Luft-Raum als „der Raum, der dem Menschen fast unbegrenzte Freiheit bietet“(2) wahrgenommen, er wurde unangetastet in seiner Selbstverständlichkeit erlebt, als ein Ausblick und Hinausgreifen ins Undefinierte und vom Boden Losgelöste. Mittlerweile aber birgt er zunehmend die latent bedrohliche Komponente des Unsichtbaren.

So könnte eine Schlussfolgerung beim Betrachten und Erfassen der Ausstellung InfoRaum_Luftbeben sein, die in der Berliner Galerie LORIS zu sehen ist. Anne Metzen zeigt einen speziell zusammengestellten Themenbereich aus dem von ihr seit 1997 betriebenen komplexen künstlerischen Forschungs- und Archivierungsprojekts, das unter dem Namen Standard Euro firmiert.

Zu sehen sind die visuellen Auswirkungen von luftgestützten Operationen und Manipulationen der Atmosphäre, die aus ihrem Kontext gelöst wie zeichenhafte Einschreibungen in Luft und Erde wirken.

Bei den gezeigten Motiven handelt es sich um weitestgehend durch den Menschen verursachte Eingriffe, die in der Luft stattfinden, durch die Luft gesteuert werden bzw. die Luftqualität maßgeblich beeinflussen, wie u.a. Luftangriffe, das Versprühen von Giftgasen, der Aufbau von Hochfrequenz-Feldern in der Ionosphäre oder die Luftaufklärung mit unbemannten Flugzeugen.

Mit dem Sammeln, Aufspüren, Zusammentragen der Spuren von Ereignissen und Vorkommnissen definiert Standard Euro in der Typologie und Methodik des eigenen

Systems Freie Standards und folgt damit dem systemimmanenten Forschungs-interesse: Der Ermittlung von Blicknormierungen und Ikonisierungsprozessen von Ereignissen durch Medien und Internet.

In dieser Ausstellung gewährt Anne Metzen dem Besucher Einblick in die vielschich-tigen Strukturen ihres Wirklichkeitserfassungs-Systems Standard Euro. In der raumgreifenden Installation sind u.a. Systemholzkisten, Karteien, Listen, Register, Animationen aber auch Arbeiten in Beton und auf Papier zu sehen.

1 Peter Sloterdijk; aus dem gleichnamigen Buch Luftbeben. An den Quellen des Terrors, 2002

2 Otto Piene, 1961

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TEXT_Galerie Loris_EN

InfoRaum_LuftBeben

Galerie Loris, Berlin

06_2015

Due to the utilisation of airspace and ‘environmental design’(1) the time has come to re-define airspace. So far airspace has been perceived as ‘that space offering man almost unlimited freedom’(2); it was experienced untouched in its self-evidence, as a prospect and outreach into what is undefined and detached from the ground. Meanwhile, however, it harbors more than ever the latently threatening component of the invisible.

This could be one conclusion while regarding and appreciating the exhibition InfoRaum_Luftbeben, to be seen at Berlin gallery LORIS. Anne Metzen shows a specially compiled thematic department of her complex artistic research and archive project she pursues since 1997, operating under the name of Standard Euro.

To be seen are the visual consequences of air-based operations in, and manipulations of, the atmosphere, which, taken out of their context, appear like emblematic inscriptions into air and earth. The motifs shown represent for the most part man-made interventions taking place in the air, controlled via the air, or significantly influencing air quality like, e.g. air raids, dissemination of poison gas, setup of high-frequency fields in the ionosphere, or air reconnaissance with unmanned aircraft.

With the collection, detection, and compilation of traces of events and incidents Standard Euro defines within the typology and methodology of its own system free standards, thus pursuing a scholarly interest inherent in the system: the investigation of regard standardizations and iconization processes of events by the media and the Internet.

In this exhibition Anne Metzen allows the visitor an insight into the multi-layered structures of her Standard Euro reality-capturing system. The extensive installation brings to view among other things system wooden crates, files, lists, registries, animations, but as well works in concrete and on paper.

1 Cf. Peter Sloterdijk, translated from his book of same title, Luftbeben. An den Quellen des Terrors, 2002

2 Cf. Otto Piene, 1961

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_LichtBildVortrag, 2014, KunstWerke, ATrans, Berlin, Germany – group

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TEXT_KW_DE

InfoRaum_LichtBildVortrag

ONS#2 KW, KunstWerke, Berlin

10_2014

Kuratiert: ATrans

Standard Euro tritt im Rahmen des One-Night-Stand ONS#2 KW Berlin mit einem LichtBildVortrag (LiBiV) auf. Dieser LichtBildVortrag wurde speziell auf die räumliche Situation und auf das Auftrittsformat des Abends angefertigt und eingerichtet. Gezeigt werden ein Ausschnitt und eine Momentaufnahme aus dem seit 1997 betriebenen Archiv, Forschungsprojekt und System Standard Euro. Ausgangspunkt ist der Blick in die Vorlagenkartei der Zeitungsbilder mit ihren dazugehörenden Listen und deren Verankerung in der Systemstruktur. Die Kartei bildet einen wichtigen Bestandteil des Archivs und dient maßgeblich der Ermittlung des Forschungsergebnisses – dem Freien Standard. In den Listen wird die Gesamtheit aller im Archiv vorkommenden Elemente erfasst, so auch die Zeitungsbilder. Behältnisse, Register, Bilder, Nummern, Nomenklatur, Cluster von wechselnden Sinnzusammenhängen – Informationen – nehmen laufend und nebeneinander Bezug aufeinander. Die Erfahrbarkeit des analogen Sich-durch-Blätterns durch Karteien und Listen und das Erstellen von Bezügen in dem komplexen Systemgeflecht von Standard Euro erfährt in der animierten Version des LichtBildVortrags eine neue und andersartige Übersetzung. Ergänzt wird der InfoRaum an diesem Abend durch das InfoGespräch (InfGe) mit Silke Feldhoff und Isolde Nagel und das InfoBuch (InfBu).

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TEXT_KW_EN

InfoRaum_LichtBildVortrag

ONS#2 KW, KunstWerke, Berlin

10_2014

Kuratiert: ATrans

For the One-Night-Stand ONS#2 at the KW Berlin Standard Euro presents an especially for this event concipated so called LichtBildVortrag (LiBiV). It shows a part of the archival and investigational work Standard Euro – a project conducted since 1997. The lecture is focussed on the collection of newspaper pictures, their listing and their relationship to other components and artefacts of the system structure. These pictures, kept in a rising amount of cartridge boxes, are the basic elements for finding out the result of the research process – the so called Free Standard. Every box, register card, number, picture and code, a.s.o. – every piece of information – is listed and related to each other. The flipping through the animated cards and slides creates in an experimental way various references to the complex system structure. It shows a new and different form of a Standard Euro InfoRaum presentation. This InfoRaum is complemented by the InfoGespräch (InfGe) and the InfoBuch (InfBu).

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_InfoRaum 2013 Galerie der HGB, Leipzig Germany – solo

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TEXT_HGB_DE

InfoRaum_

HGB Hochschule für Grafik und Buchgestaltung, Leipzig

04_2013

Kuratiert: Silke Feldhoff

Für die Galerie der HGB Leipzig konzipierte Anne Metzen einen Standard Euro_InfoRaum, der das System in der komplexen Verschränkung seiner drei Bereiche Entwicklung, Systemverwaltung und Bestand vorstellt. In einer dichten Landschaft aus Normkisten, in und auf denen verschiedene Belegstücke liegen, zeigt sich eine Auswahl des Bestandes, so z.B. Filzdrucke aus der Serie WüstenFelder (WüsFe), Filzreliefs der Serie EichmannImProzess (EiIPr) oder die EreignisWolken(ErWol), Graphitstaubschablonierungen auf Papier, die Wolken nicht-meteorologischen Ursprungs zeigen, die infolge eines Ereignisses entstanden sind, so z.B. des Atombombenabwurfs auf Nagasaki 1945, des Absturzes der Challenger 1986 oder der Luftangriffe in nordafrikanischen Ländern 2011.

Über Karteikarten, Listen und die als Vorlagen dienenden Medienbilder erschließt sich Standard Euros Systemverwaltung, die Entwicklung dieses Denksystems entfaltet sich schließlich über eine Präsentation von Klemmbrettern, Anschauungstafeln und anderem Material.

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_InfoRaum, 2013, Goetheinstitut, ATrans, Rotterdam, Netherlands – solo

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TEXT_GOETHE _DE

InfoRaum_AusstellungsRaum

100 Reden, Goethe Institut, Rotterdam

02_2013

Kuratiert: ATrans

Mit „100 Reden“ thematisiert Standard Euro innerhalb eines InfoRaums im großen Saal des Goetheinstituts Rotterdam Politikerbilder durch den Blick der Medien. Der InfoRaum wurde speziell auf den Raum hin konzipiert. Gezeigt werden ein Ausschnitt und eine Momentaufnahme aus dem seit 1997 betriebenen Archiv, Forschungsprojekt und System Standard Euro. Ausgangspunkt ist der Blick in den Register Politiker und seinen zahlreichen Unterregistern der Vorlagenkartei der Zeitungsbilder.

Anhand dessen zeigt sich die Normierung von Auftrittsformen, Gesten und Gebärden der auf die Rezeption der Medien ausgerichteten Politiker, Normen, die Standard Euro wiederum in Zahlencodes übersetzt entsprechend seiner System-immanenten Parameter. Zeitungsbilder, Karteikarten, Listen, Codes auf Tafeln und Boden sowie zeichenhafte Elemente des Raums verweisen beim Abschreiten und Erfassen der ausgestellten Objekte ständig aufeinander.

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_FeldArchiv 2011 ATrans Container, Potsdam, Germany – solo

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TEXT_Contain_DE

InfoRaum_Container.Potsdam

Dialoge+2, Schiffbauergasse Potsdam

09_2011

Kuratiert: ATrans

Wolken _ Flüchtige Zeichen

Das Ausstellungsprojekt DIALOGE+2 besetzt die Wasserseite der Schiffbauergasse in Potsdam mit drei Kunst-Containern.

Zwei davon bespielt Standard Euro, indem es mit seiner Arbeitsstätte in die Container einzieht (FeldArchiv). Der Besucher kann in das Laboratorium eintreten und an der Prozesshaftigkeit des Archivierens und des dabei vergehenden Zeitraumes teilhaben.

Standard Euro widmet sich dabei dem Freien Standard des Wolkenbildes.

Ermittelt wird die so genannten EreignisWolken, Wolken als das Ergebnis eines Ereignisses auftreten, wie die Aschewolken in Folge eines Vulkanausbruches, oder Rauchwolken als Folge von Menschenhand bewusst erzeugter Zustände wie den Explosionen mit unterschiedlichen Anlässen.

Zum anderen werden Wolken thematisiert, deren Größe, Aussehen und Verhalten schwer erfassbar sind und sich nur schematisch darstellen lassen, wie die radioaktive Wolke oder die Datenwolke.

Verwiesen wird auf die Darstellung/ Instrumentalisierung der Wolke mittels des Medienbilds.

Im Zusammenhang mit dem Ausstellungsprojekt gab es zwei Gesprächsrunden von Standard Euro/ ATrans mit Prof.Dr.Günther Rüdiger vom Leibniz Institut für Astrophysik Potsdam und Dr.Fritz Reusswig vom Potsdam Institute for Climate Impact Research.

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TEXT_Contain_EN

InfoRaum_Container.Potsdam

Dialoge+2, Schiffbauergasse Potsdam

09_2011

Curated by ATrans

Clouds

On the occasion of the Potsdam exhibition, Standard Euro will occupy two containers as a workstation (FieldArchive). Visitors will be able to enter this laboratory and to participate in the processual aspects of archival activities and the associated passage of time. For the theme of investigation, Standard Euro is dedicated to the Free Standard of Cloud Formation. …deliberately generated states such as smoke clouds or clouds of ash, dust or radioactivity become the objects of localized research interest.

Standard Euro in Conversation with

Prof.Dr.Günther Rüdiger, Leibniz Institut für Astrophysik Potsdam

Dr.Fritz Reusswig, Potsdam Institute for Climate Impact Research.

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_LichtBildVortrag 2011 Thealit. Frauen, Kultur, Labor, Bremen, Germany – group

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TEXT_THEALIT_DE

InfoRaum_LichtBildVortrag

SystemVerrat_Lab. Thealit - Frauen. Kultur. Labor, Bremen

02_2010

Kuratiert: Andrea Sick, Claudia Reiche

Am letzten Tag der Ausstellung zum Lab-Thema „Verrat“ tritt Standard Euro in Form eines stummen LichtBildVortrags auf. In einer 3 stündigen Performance wird ein 15 Minuten dauernder Vortrag, bei dem Anne Metzen extra angefertigte Folien im Wechsel auf drei Overheadprojektoren auflegt, wiederholt.

Die Folien sind mit Inhalten aus der Archiv- und Forschungsarbeit Standard Euro bedruckt und thematisieren anhand der vermeintlichen Offenlegung des eigenen Systems den in Systemen allgemein angelegten Verrat beim Erklären desgleichen, da es das ihm innewohnende Geheimnis und die damit verbundene Macht preisgibt.

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_FeldArchiv 2010 Sinopale3, Sinop, Turkey – group

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TEXT_Sinopale_DE

InfoRaum_FeldArchiv

Sinopale 3 (Biennale), Sinop, Türkei

07_2010

Kuratiert: T.Melih Görgün

Hidden Memories - Lost Traces

Aufgefordert, sich anlässlich der Sinopale 3 mit der Geschichte der am Schwarzen Meer gelegenen türkischen Stadt Sinop auseinanderzusetzen, thematisiert Standard Euro die vor Ort gelegene Abhörstation. Dabei handelt es sich um ein Militär-Gelände auf dem höchsten Hügel der Stadt, der als äußerster Zipfel ins Meer ragt. Die Station wurde ursprünglich errichtet, um während des Kalten Krieges Nachrichten jenseits des Meeres abzufangen.

Standard Euro startet mit Sinop eine Forschungsarbeit zu weltweit existierenden Abhörstationen, die einem globalen Netzwerk der Informations-Beschaffung und- Verteilung angehören. Ausgehend von recherchierten Angaben und Aussagen Beteiligter erstellt Standard Euro eine Weltkarte, in die die noch vorhandenen und wichtigsten Stationen eingeschrieben sind. Basierend auf Satelliten-Bildern von Google Earth werden zehn Stationen ermittelt und deren grafisches Erscheinungsbild erfasst, das aufgrund technischer Gegebenheiten einem bestimmten Muster folgt.

Sie dienen als Vorlage für anzufertigende Belege (FilzDrucke).

Des Weiteren startet in Sinop eine Befragung der Bevölkerung, genauer der Personen, die in einer unmittelbaren Verbindung zur dortigen Abhörstation standen oder noch stehen. Die amerikanische Base bewirkte mit der Zeit kulturelle und auch wirtschaftliche Verschränkungen mit der kleinen, türkischen Stadt. Sie hinterließ Spuren in ihrer Struktur, Geschichte und Charakter und in der Bevölkerung. Der Einfluss macht sich auch nach ihrer Schließung durch die Amerikaner bemerkbar.

Die Interviews sollen Aufschluss geben über mögliche Muster der Aussagen der Personen, die in einem Zusammenhang mit den Abhörstationen standen.

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TEXT_Sinopale_EN

InfoRaum_FeldArchiv

Sinopale 3 (Biennale), Sinop, Türkei

07_2010

Curated by: T.Melih Görgün

Hidden Memories - Lost Traces

Geospatial Intelligence Network

Already before the Cold War started, in 1947, non-communist countries (USA, England, Canada, Australia, New Zealand) had formed a kind of listening network trying to collect the data via satellite or radio bearing. The received and deciphered information influenced the political and military steps in the armament race between the communist and non-communist states. So tells the History.

The most listening bases founded in this time still exist, the network as well. Only the name of it changed, only the aim of it changed.

The Base and its Environment

The Base is affiliated to the city close to it. A culturel and economic exchange takes place, people on both sides interact in their manner of living, behaviour and religious practices. People make a common history. The Base leaves behind a trace in the city and its population, structure and character are changed by its influence.

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_InfoRaum 2009, Preview Artfair, ATrans, Berlin, Germany – solo

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InfoRaum_Ausstellung

Flugobjekte_Preview Artfair, Berlin

09_2009

Kuratiert: ATrans

Anlässlich der diesjährigen Preview Artfair, die in der Haupthalle des Tempelhofer Flughafens stattfindet, zeigt Standard Euro eine Zusammenstellung von Belegen, die das Fliegen bzw. Flugobjekte zum Thema haben. In einen der abgeschlossenen Seitenräume der Halle stapeln sich Kisten und Paletten auf Folie und in Folie eingepackt, teilweise zusammengurtet teilweise geöffnet. Auf einigen der Kisten liegen mit schwarzer Farbe bedruckte und bestempelte Papiere (FilzDrucke), das Motiv sind die Bruchstücke der 1988 abgestürzten PanAm Maschine, die einem Attentat zum Opfer fiel.

In anderen Kisten liegen u.a. Belege zu schematischen Flugzeugquerschnitten (FliQu), zu der Landebahn des Flughafens Berlin, Schönefeld und zu dem Absturz der Challenger.

Zu sehen sind auch Karteien mit Zeitungsbildern zu Flugobjekten.

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_Temporäre Station 2009, ATrans Pavilion, Berlin, Germany – solo

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TEXT_PAVILLON _DE

InfoRaum_TemporäreStation

ATransPavilion, Pavillon Hackesche Höfe, Berlin

06_2009

Kuratiert: ATRANS

2009 tritt Standard Euro mit seinem gesamten Archiv im Rahmen der Platform ATransPavilion, einem Pavillon im hintersten der Berliner Hackeschen Höfe, in die Öffentlichkeit.

Der Pavillon ist so eingerichtet, dass während der 6 wöchigen Ausstellungszeit in Form einer so genannten TemporärenStation der Archivierungsprozess weiterbetrieben wird und der Besucher daran teilnehmen kann. Dies geschieht in Form von InfoGesprächen mit Verweisen auf die vorhandenen Karteien, Kisten und Belege. Die Gespräche werden in Protokollen festgehalten und fließen wiederum in das System ein.

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